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Turniertanz |
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Turniertanz
Der Turniertanz ist für einen professionellen Tänzer die Gelegenheit, der Öffentlichkeit und auch den Wertungsrichtern zu zeigen, was in ihm steckt. Beim Turniertanz können sowohl Einzel- als auch Paartänze aufgeführt werden. Insbesondere die Standardtänze und die Lateinamerikanischen Tänze werden gerne auf Tanzturnieren aufgeführt.
Dabei ist das Ganze ein Wettkampf zwischen mehreren Tänzern. Bewertet wird die dargebrachte Leistung immer von den so genannten Wertungsrichtern. Diese können den Tänzern nach jedem Tanzdurchgang Punkte verteilen, welche von eins bis zehn reichen. Dabei ist die höchste Zahl diejenige, mit welcher die Wertungsrichter zum Ausdruck bringen, dass die Darbietung nahezu perfekt war.
Beim deutschen Amateur-Tanz werden die Tänzer in verschiedene Klassen eingeteilt, welche von D und C bis B, A und S reichen. Die Tänzer werden dann nicht nur im eigenen Land miteinander verglichen. Der Antritt gegen Tänzer der gesamten Welt ist ebenso gefragt. Nach einer Tanzsaison wird dann der neue Europa- oder Weltmeister ermittelt. Aber Deutschland hat auch Turniertänze unter Tänzern aus diesem einen Land zu bieten.
Die Entstehung des Turniertanz reicht bereits in den Beginn des 20. Jahrhunderts zurück. 1997 wurde der Turniertanz dann sogar als olympischen Sportart anerkannt. Doch bis heute gibt es bei den Olympischen Spielen keine Wettbewerbe hinsichtlich des Tanzens. Auf jedem Tanzturnier führen die jeweiligen Tanzpaare ihre ganz eigenen Choreografien vor. Dies hat den Vorteil, dass sie diese über Monate einstudieren können. Außerdem haben die Tänzer so die Möglichkeit, die Gestaltungselemente in ihren Tanz mit ein zu beziehen, welche sie am besten darstellen können. Die richtige Wahl der Choreografie sollte auch etwas sein, das einen von den anderen Tanzpaaren unterscheidet und positiv hervor hebt.
Heutzutage wird auf Tanzturnieren nahezu jede Tanzart vorgeführt. Rock n' Roll ist dabei ebenso häufig vertreten wie die Standardtänze. Auch die Altersklassen können beim Turniertanz sehr variieren. Jedoch teilt man dann der Fairness halber die Tänzer und Tänzerinnen nach ihrem Alter in verschiedene Klassen ein, so dass ein fairer Wettbewerb statt finden kann.
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