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Tanz Jive

Der Jive


Der Jive ist ein Lateinamerikanischer Tanz, welcher gerne auf Tanzturnieren getanzt wird. Dabei können die Takte pro Minute beim Tanzen variieren und von 44 Takten bis hin zu 32-40 Takte pro Minute getanzt werden. Die Musik, welche sich zum Tanzen des Jive am besten eignet, ist Rock 'n' Roll und Popmusik. Man hat hierbei als Tänzer oder Choreograf also recht vielfältige Möglichkeiten.



Der Zweck des Jive besteht darin, dass er eine unbändige Lebensfreude vermitteln soll. Einzelne Elemente beim Jive orientieren sich an den Hüftbewegungen des Merengue und halten großen Abstand von den Hüftbewegungen, die beim Rumba getanzt werden.

Da der Jive ein Tanz ist, der recht viele unterschiedliche Tanzfiguren beinhaltet, wird er üblicherweise in der offenen Tanzhaltung getanzt. Die Verbindung zwischen dem Tanzpaar sieht so aus, dass der männliche Tänzer die linke Hand von sich streckt und die weibliche Tänzerin die echte Hand, so dass eine schräge Linie entsteht.

Beim Tanzen wird der Zuschauer die in reicher Vielzahl stattfindenden Figuren der Tänzerin bewundern. Dafür begibt sie sich in eine offene Tanzhaltung. Der Jive hat beim Zusehen eine nicht von der Hand zu weisende Ähnlichkeit mit dem Boogie-Woogie-Tanz und mit dem Rock 'n' Roll. Wegen seinem wunderbaren Ausdruck wurde der Jive sogar ins Welttanzprogramm aufgenommen und wird auf Tanzturnieren paarweise getanzt.

Die Geschichte über den Ursprung des Jive geht bis zum Beginn der 1930er-Jahre zurück. Entstanden ist dieser lateinamerikanische Tanz in den USA. Das Besondere am Jive ist, dass er Tanzelemente und Abwandlungen aus afroamerikanischen Tänzen beinhaltet. So ist er beispielsweise eine Kombination aus dem Blues Swing, dem Boogie-Woogie, dem Jitterbug und dem Rock 'n' Roll. Nach Europa gelangten all diese Tänze durch amerikanische Soldaten im Jahre 1940. Die damalige Jugend fasste diese Tänze mit Begeisterung auf und entwickelte insbesondere zum Jive und zum Rock 'n' Roll recht vielfältige und außergewöhnliche Choreografien



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