Der Cha Cha Cha ist ein kubanischer Tanz, welcher sich nochmals in zwei unterschiedliche Varianten gliedern lässt. Der kubanische Cha Cha Cha unterschiedet sich von dem des Tanzsports insbesondere dadurch, dass man eine andere Technik ausübt und in den jeweiligen Choreografien andere Tanzelemente und -figuren enthalten sind.
Entstanden ist der Cha Cha Cha in den 1950er-Jahren in Kuba. Beim Cha Cha Cha handelt es sich um eine Variation und Abänderung der Tänze Mambo und Danzón. Entwickelt hat den Cha Cha Cha der Kubaner Enrique Jorrín. Nach Deutschland eingeführt wurde dieser Tanz einige Zeit später von Gerd und Traude Häderich. 1961 wurde der Cha Cha Cha schließlich in das Welttanzprogramm aufgenommen und seit dem wird er auf Turnieren getanzt.
Die Musik, welche man zum Cha Cha Cha hören kann, besteht zum großen Teil aus lateinamerikanischer Musik, aber auch aus Popmusik oder Latin Rock. Der Viervierteltakt des Cha Cha Cha wird bei 32 Takten pro Minute angesetzt. Jedoch können diese Takte auch variieren, so dass man auch mal 30 bis 34 Takte pro Minute tanzt.
Der Cha Cha Cha als Turniertanz setzt nahezu jede Schrittkombination mit dem Ballen an. Werden schnellere Schritte beim Tanzen vollzogen, drücken die Tänzer das Knie durch und senken ihre Fersen ab. Das Ergebnis dieser Schritte ist eine Hüftbewegung, wie man sie auch bei der Rumba vorfindet. Die kubanische Variante des Cha Cha Cha hingegen haben eher Ähnlichkeit mit Salsa. Hierbei setzt man die einzelnen Schritte nicht auf dem Ballen an, sondern auf dem ganzen Fuß. Und auch beim Wechselschritt gibt es einen großen Unterschied zur Variante des Turniertanzes. Denn hierbei verlassen die Füße nicht den Boden, sondern schleifen über diesen herüber. Außerdem sind alle Figuren bei der kubanischen Variante weniger effektvoll getanzt als beim Turniertanz.
Wer den Cha Cha Cha erlernen möchte, sollte sich zuvor also überlegen, welche Variante er hier bevorzugt. Danach sollte man sich bei den Tanzschulen danach erkundigen, welche Variante hier standardmäßig gelernt wird. Meistens bieten Tanzschulen nur die Turniertanz-Variante an.
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